
Vier Jahre
Vor vier Jahren kam dein Ton zu mir,
aus ’nem Lied, das sprach: „Ich gehör zu dir.“
Du warst für mich wie ein Stück vom Licht,
doch ich wusste schon – du siehst mich nicht.
War das mein Herz oder nur der Schmerz?
Ich trag ihn seitdem – schwer, leer, im Herz.
Es ist nicht Liebe, wie man sie nennt,
aber ein Feuer, das niemand kennt.
Und jedes Mal, wenn ich dich seh –
im Video, auf einem Bild – tut’s weh.
Denn irgendwas sagt: Ich kenn dich gut,
nicht dein Gesicht, mehr deinen Mut.
Ich seh dein Inneres, nicht nur den Schein,
du bist in meinen Gedanken daheim.
Du bist die Muse, die in mir spricht,
in meinen Geschichten, mein stilles Licht.
Ich weiß, jeder Mensch hat viele Schichten,
und wir sind nicht anders – nicht in den Pflichten.
Du kennst mich nicht, weißt nichts von mir,
doch ich schreib dir Zeilen – vielleicht landen sie bei dir.
Und wenn nicht – dann lass es mich sagen:
Es gibt jemanden auf dieser Welt an Tagen,
der dir nah ist, ohne dir nah zu sein –
fremd und doch verbunden. Ganz allein.
(c) 2025 Anastasia Woronzova
Songversion; https://www.tiktok.com/@nika.valen/video/7500232189221604630

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